Bereits während meines ersten Studiums der Geisteswissenschaften wollte ich Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen. Deshalb engagierte ich mich ehrenamtlich im Sanitätsdienst, spezialisierte mich hierbei auf die Betreuung von Patient:innen und arbeitete mit geflüchteten Kindern. Schon hier wuchs mein Interesse an der psychosozialen Unterstützung.

In meinem ersten Vollzeitjob kam ich zunehmend mit traumatisierten Migrant:innen und Geflüchteten in Kontakt. Durch meine Großmutter, die ihr Leben lang unter den Folgen des Zweiten Weltkriegs und ihrer eigenen Fluchterfahrung litt, prägte mich dieser Bereich inzwischen sehr. So begann ich, mich intensiv mit Traumata, deren Bewältigung und der psychologischen Betreuung von Betroffenen auseinanderzusetzen. Nach eingehender Reflexion entschied ich mich schließlich dafür, ein Psychologiestudium anzugehen.

Die Corona-Pandemie brachte mich unerwartet dazu, nicht nur einen neuen Job zu suchen, sondern zwang mich zu neuen beruflichen Maßnahmen. Als Quereinsteigerin ohne psychologischen oder sozialen Hintergrund war der Einstieg in ein psychologisch orientiertes Berufsfeld zunächst herausfordernd. Also absolvierte ich zunächst Weiterbildungen und Praktika im Bereich Personalwesen mit dem Fokus auf Recruiting und Personalentwicklung. Seit 2021 sammle ich nun Erfahrungen in beiden Bereichen, mit einem Schwerpunkt auf Recruiting seit Juni 2023. Gleichzeitig befinde ich mich im fortgeschrittenen Bachelorstudium der Psychologie.

Mit dem Ziel, schnellstmöglichst meine/n Klient:innen von Nutzen zu sein, erweitere ich bereits jetzt kontinuierlich mein Fachwissen und Handwerk. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, wie hilfreich es sein kann, professionelle Hilfe an seiner Seite zu wissen – sei es z.B. bei schwierigen Entscheidungsprozessen, Veränderungsprozessen oder der Bewältigung von Krisen.